Mit dem Monocle fürs Ohr

VON DR. INGA WOBKER

(Veröffentlicht in Das Produktkulturmagazin Ausgabe 2 2014)

Das letzte Mal waren Monokel vor etwa 100 Jahren in Mode. Das neueste Gadget aus dem Hause Native Union aus San Francisco hat jedoch das Potential, diese antik anmutende Form wieder salonfähig zu machen. Bei dieser Neuinterpretation des Monokels wurde jedoch nicht eine Brille halbiert, vielmehr geht es um einen stylischen Kopfhörer, der neben seiner eigentlichen Funktion mit zusätzlichen Features begeistert, wie beispielsweise einer integrierten Freisprecheinrichtung. Das Design kommt im modernen Look daher. 

Der Monocle verspricht einen High-Quality-Sound mit einem Lautsprecher-Durchmesser von 40 mm. Man kann ihn ganz einfach per Plug-and-Play ans Handy anschließen. Wie man ihn dann trägt, ist einem ganz selbst überlassen. So kann man sich diesen Kopfhörer in feinster DJ-Manier zwischen Schulter und Ohr klemmen oder ihn wie eine Kette um den Hals tragen. Drückt man den kleinen Button am Kopfhörer, kann dieser als zusätzliche Freisprechanlage fürs Telefon umfunktioniert werden. Insgesamt können bis zu 10 Monocles in Reihe geschaltet werden, um vom Mono- auf Stereosound zu switchen und die Lautstärke zu erhöhen. Das Drehen an der Lauschmuschel reguliert die gewünschte Intensität der Lautstärke. Der Monocle ist über das eingebaute Mikrofon mit der Spracherkennung von Smartphones kompatibel. Der Akku wird über Micro-USB geladen und hält bis zu fünf Stunden.  

Die Kreativen von Native Union ließen beim Designen dieser gelungenen Kombination aus Kopfhörer, Lautsprecher und Headset alle Konventionen außen vor und konzipierten das Produkt vor allem in Richtung Design und Extravaganz. Der Monocle soll nicht nur durch hohe Klangqualität, sondern vor allem auch durch Stil und Coolness überzeugen. Und davon bringt er jede Menge mit. Erhältlich ist der Monocle plus schickem Retrokabel in sechs Farben für rund 40 Dollar. 

nativeunion.com

Picture credits © Native Union